Tolle Einsparmöglichkeiten in Rom

Nach einem feuchtfröhlichen Abend in der City of Lulu brachte uns die neue Air Berlin nach Rom. Auch wenn niemand Werbung für Cotral macht, findest du mit etwas Mühe die Haltestelle und nach einiger Zeit auch den Bus, der dich für 1,30 nach Ostia Central bringt!! (28,70 gespart!!)
Das Hotel ist ok, etwas in die Jahre gekommen aber mit einer tollen Lage! Unser Zimmer hatte trotz Verzichts auf Meerblick von der Terrasse aus (350 Euro gespart) einen solchen!! Am Ankunftstag war das Meer sehr aufgewühlt! Kann man verstehen, wir hatten uns ja auch ein paar Wochen nicht gesehen!
Es ist uns nicht gelungen, die vatikanischen Museen zu besuchen! Die Wartegemeinschaft des ersten Tages erschien uns schon zu lang! Diese hat sich aber jeden Tag verdoppelt, sodass wir uns doch etwas ärgerten, es nicht gleich bei der Ankunft durchgezogen zu haben. Aber wieder zwischen 16 und 36 Euro gespart!
Auch an den restlichen Tagen wurden unsere Erlebnisse etwas durch Mitmenschen bestimmt! Dort wo sich die Massen rumtrieben, vermieden wir aufzutauchen. Dafür ist der deutsche Friedhof im Vatikan empfehlenswert. Es lohnt sich auch mal auf das Rathaus zu klettern, auch wenn man nicht nach ganz oben will! (8,- Euro gespart) Auch das Meer war nicht überlaufen! Selbst um Mitternacht am 31.12. hat man seine Ruhe und ist von Feuerwerk auf den Brücken eingerahmt. Eigentlich wollten wir zum Jahreswechsel in die Stadt fahren, auch wenn wir keine Idee hatten, ob oder wie wir zurückkommen sollten! Aber ATAC hat uns das Problem abgenommen! Nicht nur die Busse stellten um 21.00 den Verkehr ein, sondern auch unsere Bahn!! Aber was soll’s „No need to cry over spilt milk“ wie man heute sagt oder einfach „Carpe Diem“, wie man hier früher gesagt hat. Erstmal auf einen kleinen Wein und einen Imbiss ins Zimmer, dann schauen wir, was Ostia zu Silvester bietet! Unser Kühlschrank war immer gut bestückt! (Schinken, Salami, Käse, Oliven, Mordimkeller und natürlich Wein) Da wir davon ausgingen, dass die offenen Restaurants vorgebucht waren, versuchten wir ungefähr zwei Stunden vor der italienischen Ausgehzeit, einen Platz zu ergattern! Gleich im „Moose“ hatten wir Glück! Es sprach zwar niemand Englisch, aber der Kellner war sehr engagiert! Wir hatten übersehen, dass es sich um einen Grünkramladen handelt. Aber da das Hauptangebot sich auf Fisch konzentrierte und der Chefkoch auch bei uns aß, war das Risiko enttäuscht zu werden gering! Alle vier Gänge wollten wir nicht. Also nur Vorspeisenplatte für zwei und ein wenig Pasta! Jetzt rächte sich der kleine Imbiss!! Nach den Vorspeisen ging eigentlich nichts mehr! Es hat nicht nur Vorteile, wenn man den Chefkoch kennt! Aber bestellt ist bestellt! Exzellentes Mahl! Leider viel zu viel! Aber nicht so schlimm, dass man sich nach einem Kräuter nicht mehr bewegen könnte! Aber nach ein paar Schritten hatten wir noch ein wenig Durst. Also rein in die nächste Bar! Keine Ahnung, ob wir verhungert aussahen (Kommt mir recht selten vor!)!? Auf jeden Fall bekamen wir zu unserem Wein noch Chips, vier Sandwiches und Nüsse kostenlos! Mehr ging nun aber wirklich nicht! Die Nüsse mussten wir einpacken!
Damit wir nicht mehr gespart als ausgegeben haben, leisteten wir uns noch eine Stadtrundfahrt durch das nächtliche Rom am zweiten Januar.

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