Hanoi

Bei mir ist’s prima! Schick schon mal die Bilder, denn hab nur noch heute Internet. Aktueller Bericht folgt

Update vom 8.2.2009: Der Bericht

1. Ich bin überhaupt nicht faul!!! 2. Die letzten Tage in Australien waren einfach ein wenig langweilig! Hab wirklich etwas Geld gespart. Bin nochmal zur Great Ocean Road zurück und habe ein paar ruhige Tage am Meer verbracht.
Es hat sich mal wieder bewiesen, dass die noble Kunst des Lesens dem Kundigen viele Vorteile erweist! Nicht nur, dass man den Beginn der Australian Open erkennt, nein auch an den Australia Day würde man sich rechtzeitig erinnern. Da ich weder das Eine noch das Andere mitbekommen hatte, war ich etwas überrascht, als ich nicht ein einziges Bett in Melbourne bekommen konnte und irgendwo jwd. an einer Autobahn wohnen musste. War natürlich teurer als mein Bett im Irish Pub in Geelong. Dafür brauchte man dort nicht an seinem Lieblingsbier vorbei laufen!! Geelong ist der Ort, an dem man die richtigen Aussis kennen lernen kann.
Nach ‚three nights in Bangkok‘ hat mich ‚Al Flance‘ nach Hanoi gebracht. Ich wollt denen mal so richtig den ‚Weinkeller‘ leer trinken, hab aber nicht mal meinen Kaffee in Ruhe geschafft! Eine Stunde und ein paar Minuten und ich sah Leute mit dicken Winterjacken rumlaufen!! Es war reiner Zufall, dass ich Jacke und Sweatshirt im Handgepäck hatte, denn beide passten nicht mehr ins große. Der Zwischenstopp in BKK hat sich als günstig erwiesen. Ohne den wäre der Schock, den der Verkehr hier auslöst, noch größer! Nicht dass ein Zebrastreifen in Bangkok die Überlebenschancen beim Straßenüberqueren wesentlich erhöhen würde, aber in Hanoi gibt es gar keine Regeln! (Bild)
Mein Ausflug zur Ha Long Bucht war traumhaft! Das Wetter hätte ein wenig besser sein können. Ansonsten einfach nur prima! Wir haben eine Nacht auf einer Dschunke und eine auf einer der kleinen Inseln verbracht, sind mit besagter Dschunke, einem Motorboot (Bild) und dem Kajak durch das Insellabyrinth gefahren. Kleine Gruppe mit recht netten Leuten! War wirklich schön! Wir waren immer hin und her gerissen zwischen Mitleid und Neid für die Menschen, die dort leben mussten bzw. durften. Bin sogar mehr oder weniger freiwillig auf Trekkingtour gegangen. War als WALK ausgeschrieben! Für mich bedeutete walk: fortbewegegen auf meinen zwei Füßen! Aber wir mussten richtig klettern um auf den Berg zu gelangen! Hatte noch zwei Tage später Muskelkater!
Der Ausflug zur Parfümpagode wäre bestimmt tödlich gewesen, wenn ich nicht vorher schon die Gelegenheit wahrgenommen hätte, Menschenmassen zu ertragen! (Bild) Es war der erste Tag des Parfümpagodenfestivals. (Wer lesen kann …) Aus keiner Gruppe hat es jemand geschafft, die Pagode zu erreichen. Es ging ab einem bestimmten Punkt einfach nicht mehr weiter. Da ich ja nun schon einige dieser Aufläufe mitgemacht hatte, habe ich es gar nicht erst versucht und bin auf den Nachbarberg, um im Anschluss Sozialstudien zu betrieben. Als recht günstig dafür erwies sich die Seilbahnstation. Die Wartegemeinschaft vor dem Eingang war so aggressiv, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis es zu Schlägereien kommt! In der einen Stunde, in der ich dort saß, drei Stück. Die letzte Begegnung hieß: Alle gegen den armen Polizisten! Aus unserer Gruppe (10 Leutchen) hat so ziemlich jeder mindestens eine ernsthafte Auseinandersetzung gesehen. Ich war aber nicht zu beschäftigt, um nicht nebenbei wieder zu modeln und ein Interview für die nationale Presse zu geben. Ein Mädchen, das ein Foto mit mir wollte, hat sich gefreut, als ob es einen Superstar gesehen hätte, die Gute kam nochmal zurück, um mich zu fragen, ob sie mir ein Bild von uns beiden schenken dürfte. Hatte keine Ahnung, wie sie das an der Pagode machen wollte, aber sie hat es geschafft und vor allen Dingen hat sie mich nochmal gefunden. Erstmalig hat das Modelstehen was eingebracht!!
Also, langweilig war dieser Trip bestimmt nicht! Einfach ein Erlebnis! Es hat sich auch nicht ein Einziger beschwert, dass wir die Pagode nicht gesehen haben. Selbst das Mittagessen war ein Abenteuer! Den beiden Damen aus Österreich neben mir verschlug doch etwas den Appetit, als ich sie fragte, ob die gerösteten Tiere am Eingang Hunde und-oder Katzen wären. War aber doch zu feige, mich an einem richtigen ‚hot Dog‘ zu versuchen! (Bild nur in der Galerie) Außerdem hätte mich bestimmt der Bannstrahl aller Hundebesitzer der Gruppe getroffen. Morgen geht es nach Sapa!

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